“Das kann nicht sein”, so zetert Nolte, der es ganz und gar nicht wollte, dass die Familie – lieb und nett – im Urlaub vielleicht nicht komplett. “Wenn wir fahren, fahr`n wir alle. Auch Rex kommt mit – in jedem Falle!”
So schnürte man denn das Gepäck und fuhr mit Rex, dem Hunde, weg. Das Meer ist das ersehnte Ziel. Doch nun beginnt das Trauerspiel: Der Hund darf hier nicht an den Strand, denn schließlich ist der weiße Sand des Gastes höchstes Urlaubsglück.
Ereilt den Hund ein “Mißgeschick” und er verscharrt´s in seiner Not … so manchem glatt der Kollaps droht!
Enttäuscht ist da der Meister Nolte! Und als er promenieren wollte, gab es mitnichten eine Gnade: “Verlassen Sie die Promenade”, klang eine Stimme barsch und fest. Das gab dem Nolte dann den Rest. Als Rex auch noch beleidigt bellte, war´s sehr fatal für Meister Nolte. Packt seinen Hund und lief retour. “Was mach` ich mit dem “Köter” nur?”
Ins Restaurant er sich nicht traute, weil jeder nach dem Hunde schaute. So trinkt er denn sein kühles Bierchen am nahen Kiosk – welch Pläsierchen! “Wo”, – klagt Nolte – “bin ich hier? Ein Ort, wo mein geliebtes Tier unverstanden und verschmäht …… und auch mich niemand versteht.”
Verdrossen schleich der arme Nolte, der sich doch nur erholen wollte, aus Mitleid zum geliebten Tier des nachts nun heimlich durch`s Revier. Jetzt kann Rex schön “Gassi” geh´n. Das Häufchen dann, bei Tag beseh`n, gibt keine Auskunft – wer, wie, wann – , denn schließlich steht kein Name dran!
So kann´s passier´n, wenn nicht bedacht, dass Vierbeiner gern mitgebracht. Um zu vermeiden solch Malheur, muß eine Hundeordnung her!
Es liegt allein in Herrchen`s Hand, dass sie befolgt und anerkannt. Drum sei gestattet uns die Bitte: Übt Disziplin in uns´rer Mitte!